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Die Einschaltdauer (ED) ist angegeben. In der Betriebspause sinkt die Temperatur nicht auf den Wert der Umgebung.
Bei Aussetzbetrieb das Verhältnis von Belastbarkeit zur Spieldauer. Die Spieldauer besteht aus Belastungszeit und Betriebspause.
Der Transformator kann beliebig lange mit Nennlast betrieben werden. Die bei uns angegebenen Nennleistungen gelten für Dauerbetrieb.
nach DIN/VDE 0550 für Nennleistung | - 2 kVAR - Einphasen - 10 kVAR - Dreiphasen | |
nach DIN/VDE 0532 für Nennleistung | - 2 kVAR - Einphasen - 10 kVAR - Dreiphase |
Netz- und Kommutierungsdrosseln
Diese Drosseln werden zwischen Netz und Stromrichteranlagen eingefügt und dienen der Erhöhung der natürlichen Impedanz des Netzes, der Begrenzung des Kommutierungsstromes und der Dämpfung von Störspannungen. Ein induktiver Spannungsabfall von 8,8 V/Strang bei 380 V, bzw. 9,25 V/Strang bei 400 V entspricht einer Kurzschlussspannung (Uk) von 4 %.
Glättungs- und Filterdrosseln
Drosseln dieses Typs werden in die Gleichstromseite von Stromrichteranlagen eingefügt, um die Welligkeit zu verringern, den Strom zu begrenzen, die Oberwellen und die Geräusche der Antriebe zu dämpfen.
Magnetischer Energieinhalt einer Drossel
W | = | 0,5 x L x I² (Ws) |
W | = | Energie in Wattsekunde (Ws) |
L | = | Induktivität in Henry (H) |
I | = | Strom in Ampere (A) |
Standardmäßig werden unsere Transformatoren für 50/60 Hz ausgelegt. Verluste, Wirkungsgrad und Spannungsabfall beziehen sich auf 50 Hz. Die Nennleistung ändert sich, wenn die Frequenz von 50/60 Hz abweicht.
Nennausgangsspannung
Die Nennausgangsspannung ist die Ausgangsgleichspannung (arithmetischer Mittelwert) bei mittlerer Belastung und Nenneingangsspannung.
Nennleistung
Als Nennleistung einer Gleichstromversorgung bezeichnet man die maximal zulässige Ausgangsleistung in W (Watt). Sie wird als Produkt von Nennausgangsgleichspannung und Nennausgangsgleichstrom angegeben.
Restwelligkeit (RW)
Die Restwelligkeit ergibt sich aus dem Verhältnis des Effektivwertes der überlagerten Wechselspannung zur Gleichspannung, angegeben in Prozent.
Grenzen nach DIN 19240 für 24 V - Gleichstromversorgung
Ausgangsspannung-Obergrenze:
Spitzenwert: | 30,2 Vs | bei Netzüberlastung + 6% |
arithm. Mittelwert: | 28,8 V | und unbelastetem Ausgang |
(Der arithmetische Mittelwert kann bei Kondensator-Beschaltung bis zum Spitzenwert ansteigen.)
Ausgangsspannung-Untergrenze:
Spitzenwert: | 18,5 Vs | bei Netzüberlastung - 10% |
arithm. Mittelwert: | 20,4 V | und Nennausgangsstrom |
Restwelligkeit: | 5% | bei Nennausgangsstrom |
Diese Bezeichnung gibt die Umgebungstemperatur und die Isolierstoffklasse an.
Beispiel: T 40/B
(Hierbei bedeutet "40" die Umgebungstemperatur von 40° C und "B" die Isolierstoffklasse)
Baugröße, Belastbarkeit und Lebensdauer eines Transformators werden wesentlich durch die verwendeten Isolierstoffe bestimmt.
Nach IEC 85 werden die Isolierstoffklassen einer bestimmten Temperatur zugeordnet:
E = 120° C
B = 130° C
F = 155° C
H = 180° C
Transformatoren werden nach der Art der Kurzschlussfestigkeit unterteilt in:
Unbedingt kurzschlussfest
Bedingt kurzschlussfest
Nicht kurzschlussfest
Unbedingt kurzschlussfeste Transformatoren
besitzen keine Schutzeinrichtung. Die Kurzschlussfestigkeit wird durch den inneren Spannungsabfall erreicht. Dieses kann durch besondere konstruktive Maßnahmen (z. B. Streutransformatoren) erreicht werden.
Bedingt kurzschlussfeste Transformatoren
besitzen eine eingebaute Schutzeinrichtung, welche bei Überlastung oder Kurzschluss den Stromkreis öffnet oder begrenzt. Gebräuchliche Schutzeinrichtungen sind Schmelzsicherungen, Überstromschutzschalter, Temperaturbegrenzer und Kaltleiter (PTC).
Nicht kurzschlussfeste Transformatoren
besitzen keine eingebaute Schutzeinrichtung und müssen vor Überlastung durch geeignete Schutzmaßnahmen in der Zu- oder Ableitung geschützt werden.
Die Belastungszeit ist so kurz, dass die zulässige Endtemperatur nicht erreicht wird. In der Betriebspause sinkt die Temperatur auf den Wert der Umgebung.
Die angegebenen Leistungen gelten für eine Primär- und eine Sekundärspannung. Anzapfungen bis zu 5 % erfordern keine Vergrößerung der Kernleistung.
Anzapfungen an der Sekundärwicklung werden mit der Stromstärke der höchsten Spannung ausgeführt. Mehrere Primärspannungen, Anzapfungen an der Sekundärwicklung für die volle Leistung sowie mehrere Sekundärwicklungen mit den erforderlichen Isolierungen bedingen eine Vergrößerung der Kernleistung.
Durch die Schaltgruppe wird die Schaltung der Wicklungen und Ihre Phasenlänge zueinander gekennzeichnet. Die Bezeichnung besteht aus einem großen Buchstaben für die Eingangsspannung und einem kleinen Buchstaben für die Ausgangsspannung sowie einer Kennzahl.
Dreiphasentransformatoren
YNyn0 | Primär = Sternschaltung N = herausgeführter Sternpunkt Sekundär = Sternschaltung n = herausgeführter Sternpunkt | |
Dyn5 | Primär = Dreiecksschaltung Sekundär = Sternschaltung n = herausgeführter Sternpunkt | |
Spartransformatoren | ||
YNa0 | Primär und Sekundär = Sternschaltung N = herausgeführter Sternpunkt |
IP 00 | offene Bauart ohne Wasser- und Fremdkörperschutz | |
IP 23 | Schutz gegen Sprühwasser Schutz gegen Fremdkörper > 12mm Durchmesser | |
IP 55 | Schutz gegen Strahlwasser Schutz gegen Staubablagerungen |
Die Angabe der Schutzklasse sagt aus, für welche Schutzmaßnahme gegen unzulässige Berührungsspannung ein Gerät gebaut ist.
Schutzklasse 1
Mit Schutzklasse 1 werden die Geräte bezeichnet, bei denen berührbare Metallteile, die im Falle eines Fehlers der Basisisolation unter Spannung gesetzt werden können, mit dem Schutzleiteranschluss verbunden sind. Durch den Anschluss des Schutzleiters ist die Schutzmaßnahme "Schutzerdung" gegeben.
Schutzklasse 2 (schutzisoliert)
Mit Schutzklasse 2 werden Geräte bezeichnet, bei denen berührbare Metallteile von Teilen, die im Falle eines Fehlers der Basisisolation unter Spannung gesetzt werden können, durch eine zusätzliche Isolierung (Schutzisolierung) getrennt sind. Sie haben keinen Schutzleiteranschluss.
Für den Einbau in Geräte vorgesehene, offene Transformatoren (IP 00) sind nur für eine bestimmte Schutzklasse "vorbereitet". Transformatoren für Schutzklasse 2 können auch in Geräten der Schutzklasse 1 eingesetzt werden.
Schaltgruppe Ynn0
Um Sternpunktverschiebungen und Zusatzverluste zu vermeiden, darf der Sternpunkt nur mit dem vollen Nennstrom belastet werden, wenn der Sternpunktleiter des Netzes mit dem eingangsseitigen Transformatorensternpunkt verbunden ist. Trifft dies nicht zu, ist nur eine Belastung von 10% zulässig.
Für die Stern-Sparschaltung (YNa0) gilt das gleiche.
Schaltgruppe Dyn5
Bei dieser Schaltgruppe kann der Sternpunkt mit dem vollen Nennstrom belastet werden.
Netz- und Leistungstransformatoren
Transformatoren für allgemeine Anwendung mit getrennten Wicklungen und Basisisolation zwischen Primär- und Sekundärwicklung.
nach DIN/VDE 0550 für Nennleistung | 1 kVA - Einphasen 5 kVA - Dreiphasen | |
nach DIN/VDE 0532 für Nennleistung | 1 kVA - Einphasen 5 kVA - Dreiphasen |
Trenntransformatoren nach DIN/VDE 0551
sichere elektrische Trennung
Erfüllung der Schutzmaßname "Schutztrennung"
verstärkte oder doppelte Isolation
Nenn-Ausgangsspannung: > 50 V
Nennleistung: | bis 25 kVA - Einphasen | |
bis 40 kVA - Dreiphasen |
Sicherheitstransformatoren nach DIN/VDE 0551
sichere elektrische Trennung
Erfüllung der Schutzmaßnahmen "Schutzkleinspannung"
verstärkte oder doppelte Isolation
Nenn-Ausgangsspannung: < 50 V (Leerlauf)
Nennleistung: | bis 10 kVA - Einphasen | |
bis 16 kVA - Dreiphasen |
Steuertransformatoren nach DIN/VDE 0550
Transformatoren mit getrennten Wicklungen und Basisisolationen zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Der Steuertransformator muss in seiner Größe ausreichend bemessen sein, um den Spannungsabfall auch unter ungünstigen Bedingungen in zulässigen Grenzen zu halten. Die Anzugsleistung aller gleichzeitig eingeschalteten Schütze ergibt die Kurzzeitleistung des Steuertransformators. Zusätzliche Leistung für andere Verbraucher muß zur Nennleistung hinzugerechnet werden.
Spartransformatoren
Primär- und Sekundärwicklung sind elektrisch leitend verbunden.
Die Leistungsübertragung erfolgt teilweise induktiv und teilweise durch Stromleitung. Je kleiner die Differenz zwischen Primär- und Sekundärspannung ist, um so kleiner wird die Baugröße oder Typenleistung.
nach DIN/VDE 0550 für Nennleistung | 1 kVA - Einphasen 5 kVA - Dreiphasen | |
nach DIN/VDE 0532 für Nennleistung | 1 kVA - Einphasen 5 kVA - Dreiphasen |
Nenneingangsspannung (PRI-Spannung)
Nenneingangsspannung ist die Netzspannung (bei Dreiphasennetzen die Außenleiterspannung), für die der Transformator ausgelegt ist.
Nennausgangsspannung (SEC-Spannung)
Die Ausgangslastspannung (bei Dreiphasen-Transformatoren die Außenleiterspannung bzw. die verkettete Spannung) eines Transformators bei Nenneingangsspannung, Nennleistung und Nennfrequenz wird als Nennausgangsspannung bezeichnet.
Nennleistung (P)
Die Nennleistung eines Transformators ist die maximal zulässige Ausgangsleistung in VA. Sie wird als Produkt von Nennausgangsspannung, Nennausgangsstrom und Leistungsfaktor angegeben. Bei Dreiphasen-Transformatoren ist es der 1,73fache Wert.
Nennfrequenz (f)
Die Betriebsfrequenz in Hz, für die der Transformator ausgelegt ist, nennt man Nennfrequenz.
Leerlaufspannung (U o)
Als Leerlaufstrom wird die Ausgangsspannung eines unbelasteten Transformators bei Nenneingangsspannung und Nennfrequenz bezeichnet.
Leerlaufstrom (I o)
Der Leerlaufstrom ist der Eingangsstrom eines unbelasteten Transformators bei Nenneingangsspannung und Nennfrequenz.
Kurzschlussspannung (U k)
Derjenige Spannungswert am Eingang eines Transformators, der sich bei kurzgeschlossener Ausgangswicklung und dort fließendem Nennausgangsstrom einstellt, wird als Kurzschlussspannung angegeben. Die Angabe erfolgt in Prozent der Nenneingangsspannung.
Einbau-Transformatoren sind allgemein im Lieferzustand nicht gegen Überlast und Kurzschluss geschützt.
Durch den hohen Einschaltstrom, welcher u. U. den 50-fachen Wert des Nenn-Einschaltstromes erreichen kann, ist eine Absicherung mit entsprechend dimensionierten Schmelzsicherungen oder Sicherungsautomaten nur im Falle eines Kurzschlusses, nicht aber bei Überlast gegeben.
Ein besserer Schutz wird durch einen Schutzschalter mit thermisch-magnetischem Auslöser (Motorschutzschalter, Leistungsschalter) erreicht, der auf den Primär-Nennstrom eingestellt wird.
Da Überlast und Kurzschluss sich durch erhöhte Wicklungstemperaturen bemerkbar machen, ist auch der Einbau von temperaturabhängigen Fühlern in den Wicklungen möglich, wobei ein externes Schaltgerät die Abschaltung vornimmt (z. B. Thermistorschutz, Temperaturbegrenzer, Temperaturregler). Auch der Einsatz unserer Einschaltstrombegrenzer ist zu empfehlen.
Die Temperatur, die im Transformator bei den festgelegten Betriebsbedingungen durch Eigenwärme entsteht, wird als Übertemperatur bezeichnet. Die höchstzulässige Übertemperatur ergibt sich als Differenz zwischen der Nenn- und Umgebungstemperatur sowie der Temperatur, die der Isolierstoffklasse zugeordnet ist. Für Heißpunkte ist, abhängig von der Isolierstoffklasse, die mögliche Übertemperatur zu reduzieren. Hierdurch ergeben sich bei 40° C Umgebungstemperatur folgende zulässige Übertemperaturen:
Isolierstoffklasse:
E = 75° C
B = 80° C
F = 100° C
H = 125° C
Die Umgebungstemperatur ist die höchste Temperatur, die den Transformator unter normalen Betriebsbedingungen umgeben darf. Soll der Transformator in ein Gehäuse eingebaut werden, darf die zulässige Umgebungstemperatur nicht überschritten werden, ansonsten muss die Belastung verringert werden.